
Diese Ressourcen richten sich an Personen, die nach Hilfe und mehr Informationen zur Prävention und Therapie von Drogenkonsum suchen. Das Material wurde gemeinsam mit Partnership to End Addiction und Song for Charlie zusammengestellt.
Übersicht
Meta setzt sich entschieden für den Kampf gegen illegale Drogen ein. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf die Zusammenarbeit mit Organisationen, um für mehr Bewusstsein und Aufklärung in diesem Bereich zu sorgen, auf die Bekämpfung des Drogenhandels im Internet sowie auf die Kooperation mit Strafverfolgungsbehörden.
Wir haben klare Regeln gegen Inhalte, die den Konsum von nicht medizinischen und hochriskanten Drogen bewerben oder ermöglichen. Wir möchten alle unsere Nutzer*innen darin bestärken, Inhalte zu melden, die ihrer Ansicht nach gegen unsere Regeln verstoßen. Wenn wir von solchen Inhalten erfahren, werden wir sofort aktiv.
Die Ressourcen unten richten sich an Personen, die nach Hilfe und mehr Informationen zur Prävention und Therapie von Drogenkonsum suchen. Das Material wurde gemeinsam mit den Organisationen Partnership to End Addiction und Song for Charlie erstellt. Hier findest du mehr Informationen zu unserem Ansatz zur Opioidkrise.

Hilfe erhalten
Diese Informationen richten sich an alle, die Unterstützung beim Thema Drogenmissbrauch suchen. Sie wurden von Partnership to End Addiction entwickelt und von Meta angepasst.
Als Familienmitglied einer Person, die Drogen konsumiert, ist man sich vielleicht unsicher, wann man um Unterstützung bitten sollte. Du als Angehörige*r kennst die Person am besten. Vertrau daher auf deine Instinkte und auch auf das, was andere dir über die betreffende Person berichten. Die Kriterien des DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5. Auflage) der American Psychiatric Association werden von psychologischen Fachkräften genutzt, um Drogenprobleme zu diagnostizieren, und können vielleicht auch dir helfen.
Wenn du auf mehr als zwei Antworten mit Ja geantwortet hast, solltest du dir Hilfe holen.
Familienmitglieder haben eventuell Angst davor, Behandlungsmöglichkeiten vorzuschlagen. Vor allen Dingen, wenn die betroffene Person darauf keine Lust hat. Diese Tipps können dir dabei helfen, Gespräche über Behandlungsoptionen leichter zu machen.
Viele Menschen möchten oder können sich aus unterschiedlichen Gründen keine Hilfe suchen. Sollte das der Fall sein, könntest du andere Möglichkeiten vorschlagen, um das Risiko des Drogenkonsums zu senken.
Personen, die Alkohol trinken, sollten beispielsweise vorab eine*n Fahrer*in organisieren, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Auch beim Konsum anderer Substanzen können Risiken minimiert werden. Dazu gehören zum Beispiel das Mitführen eines Naloxon-Sprays für den Fall einer Überdosis, die Vermeidung von Mischkonsum und die Nutzung von sauberem Spritzbesteck und Utensilien. Außerdem sollte man niemals allein konsumieren.
Dies hat folgende Vorteile:
Was du wissen solltest
So bist du auf der sicheren Seite
Eine Überdosis erkennen und richtig handeln
Risiken verstehen: die Basis für sichere Entscheidungen
Was du wissen solltest
Fentanyl ist ein starkes synthetisches Opioid, das vermehrt in illegalen Drogenlaboren hergestellt und dann in gefälschte Tabletten gemischt wird, sodass diese gängigen verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Oxycodon, Percocet und Xanax ähneln. Diese gefälschten Tabletten können selbst in kleinen Mengen tödlich sein. Laut Angaben der Drug and Enforcement Administration (DEA) enthalten 7 von 10 der in den USA beschlagnahmten gefälschten Tabletten 2 mg illegales Fentanyl oder mehr. Eine Menge, die tödlich sein kann. Es ist wichtig, dieses Risiko zu verstehen, um sich selbst, seine Freund*innen und seine Community zu schützen.
So bist du auf der sicheren Seite
Sei vorsichtig bei allen Substanzen
Nicht nur in gefälschten verschreibungspflichtigen Medikamenten wurde illegales Fentanyl nachgewiesen, sondern auch in gängigeren Straßendrogen wie Heroin, Kokain und Ecstasy. Ganz egal, ob als Tablette, als Pulver oder in anderer Form, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass alles, was nicht offiziell von einem*einer Ärzt*in verschrieben und von einer ausgewiesenen Apotheke ausgegeben wurde, sehr gefährlich sein kann. Diese Risiken sind real, mach dir das bewusst. Du kannst dich aber schützen, indem du informiert bleibst.
Sprich mit anderen
Unterhalte dich mit deinen Freund*innen und deiner Familie über die Gefahren von Tabletten mit Fentanyl-Anteil und anderen Drogen. Viele Menschen wissen vielleicht gar nicht, dass sie diesem Risiko ausgesetzt sind. Du kannst somit für mehr Bewusstsein und die Verbreitung von Informationen sorgen.
Tipps für Eltern
Das Gespräch über die Gefahren von Fentanyl mit den eigenen Kindern kann herausfordernd sein, ist aber unbedingt notwendig. Folgende Punkte können dabei helfen, so ein Gespräch zu beginnen:
Diese Unterhaltungen sind vielleicht unangenehm, aber sie können maßgeblich dazu beitragen, die Menschen, die dir nahestehen, zu schützen.
Eine Überdosis erkennen und richtig handeln
Die Anzeichen einer Opioid-Überdosis zu erkennen und zu wissen, was in solch einem Fall zu tun ist, kann Leben retten. Zu den Symptomen gehören eine verlangsamte oder ausbleibende Atmung, bläuliche Lippen oder Fingernägel und Bewusstlosigkeit. Wenn du eine Überdosis vermutest, verständige sofort den Rettungsdienst und verabreiche, wenn möglich, Naloxon.
Risiken verstehen: die Basis für sichere Entscheidungen
Selbst wenn jemand davon ausgeht, ein verschreibungspflichtiges Medikament zu nehmen, das er*sie von einem*einer Onlinehändler*in oder in einem Einkaufszentrum gekauft hat, oder die Person gängigere Straßendrogen wie Kokain oder Ecstasy nimmt, könnte Fentanyl mit im Spiel sein und die Person ohne ihr Wissen in Gefahr bringen.
Für Teenager:
Meldungen und Ressourcen
Informiere dich, wie du Inhalte oder Verhalten meldest, die deiner Ansicht nach gegen unsere Richtlinien verstoßen. Nutze dafür diese Links:
Hier findest du Organisationen, die Unterstützung und Informationen anbieten.
USA:
Vereinigtes Königreich:
Für allgemeinere Support-Ressourcen in deiner Nähe kannst du dir unsere Seite für Unterstützung in Krisensituationen anschauen.