
Kinder im Internet schützen
Bei Meta hat der Schutz von Kindern immer höchste Priorität.
Übersicht
Wir haben einen dreigliedrigen, branchenführenden Ansatz zum Schutz von jungen Menschen im Internet entwickelt. Zuallererst konzentrieren wir uns darauf, Schäden zu vermeiden. Dazu verfolgen wir strikte Richtlinien und entwickeln erstklassige Präventivtools. Außerdem erleichtern wir das Melden potenzieller Bedrohungen und reagieren mit entsprechenden Maßnahmen. Natürlich arbeiten wir auch immer mit globalen Expert*innen und Branchenpartnern zusammen, um unsere Tools zum Schutz junger Menschen zu aktualisieren.

Aufbau einer sicheren Umgebung für Kinder
Unsere Bemühungen zum Schutz von Kindern erstrecken sich auf das gesamte Internet. Wir wissen, wie wichtig eine branchenübergreifende Zusammenarbeit ist, um eine sichere Umgebung für Kinder zu schaffen.
Seit 2016 führen wir regelmäßig Hackathons zum Schutz von Kindern mit NGOs durch. Bei diesen Events geht es vorwiegend um das Coding und Prototyping von Projekten für mehr Sicherheit für Kinder im Internet. Ebenso sind unsere Technologien zum Abgleich von Fotos und Videos seit 2019 Open-Source-Projekte. Durch diesen Code engagieren wir uns in der Technikbranche und hoffen, dass so mehr Unternehmen ihre Dienste sicher machen können. 2020 haben wir im Rahmen von Branchenpartnerschaften das Project Protect ins Leben gerufen. Ziel ist es, junge Menschen online zu schützen und einen Wegweiser für die Arbeit der Technology Coalition in den nächsten 15 Jahren zu bieten.
Intern arbeiten wir eng mit unseren Sicherheitsberater*innen zusammen, zu denen weltweite Expert*innen und NGOs zählen. Zu unseren Bemühungen gehört es auch, Best Practices für unsere Branche zu entwickeln, Technologien zu teilen, die Kindesmissbrauch im Internet verhindern können, und Hilfe für die Opfer zu leisten.
Technische Möglichkeiten weiterentwickeln
Wenn wir verstehen, wie und warum Menschen missbräuchliche Inhalte teilen, können wir besser dagegen vorgehen. Wir führen eine sorgfältige und tiefgreifende Analyse solcher Inhalte durch, die als Basis für unsere Forschung dient.
Die Ergebnisse dieser Daten werden verwendet, um Tools bereitzustellen und neue Programme zur Eindämmung dieser abscheulichen Inhalte einzuführen. Wir haben beispielsweise in der Suche ein Tool eingerichtet, mit dem böswillige Suchanfragen nach Inhalten verhindert werden sollen.
Auf Instagram gab es ein Pilotprojekt zu AMBER Alerts, damit Nutzer*innen Hinweise zu vermissten Kindern in ihrer Gegend sehen und teilen können. Bereits seit 2015 werden AMBER Alerts auf Facebook erfolgreich eingesetzt, um Behörden bei der Suche nach vermissten Kinder zu unterstützen.

Berichte zu Verantwortlichkeit und Durchsetzbarkeit
Wir bemühen uns um eine transparente und proaktive Vorgehensweise, wenn es um den Schutz der Daten und Privatsphäre unserer Nutzer*innen, deren Sicherheit und den Zugriff auf Informationen im Internet geht. Unser vierteljährlicher Bericht zur Durchsetzung der Gemeinschaftsstandards umfasst Folgendes:
Darstellungen von Kindesmissbrauch unterbinden
Wir aktualisieren unsere Tools zum Schutz von Kindern kontinuierlich und entwickeln neue Tools. Zudem arbeiten wir jetzt auch daran, Netzwerke zu erkennen und zu entfernen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Außerdem ist es jetzt noch einfacher, nicht richtlinienkonforme Inhalte zu melden. Hier sind einige Produktfunktionen (nicht für Nutzer*innen sichtbar):
In unseren Richtlinien zum Schutz von Kindern ist klar geregelt, was auf Facebook und Instagram erlaubt ist. Ein Verstoß ist unter anderem das Teilen von ansonsten harmlosen Bildern von Kindern mit unangemessenen Bildunterschriften, Hashtags oder Kommentaren.
Gemeinsam Kinder schützen
Wir lassen keinerlei Inhalte zu, in denen oder durch die Kinder sexuell missbraucht, ausgebeutet oder gefährdet werden. Trotzdem werden manchmal sexuelle Bilder und Videos von Kindern gepostet. Uns ist bewusst, dass Kinder durch die Weiterverbreitung solcher Inhalte – selbst wenn dies nicht mit böser Absicht passiert – erneut zum Opfer gemacht werden. Unabhängig von der Absicht verstößt das Teilen und Verbreiten dieser Inhalte gegen unsere Richtlinien.
Aus diesem Grund starten wir gemeinsam mit Expert*innen für das öffentliche Bewusstsein eine neue Informationskampagne, mit der wir die Menschen dazu auffordern möchten, innezuhalten und nachzudenken, bevor sie solche Bilder selbst online weiterverbreiten. Stattdessen sollen sie solche Bilder direkt an uns melden.
Eine Meldung kann Kinder vor weiterem Leid bewahren und die Verbreitung von Inhalten verhindern, welche die sexuelle Belästigung von Kindern darstellen.
Branchenübergreifende Partnerschaft gegen die Verbreitung von Darstellungen von Kindesmissbrauch
Das vom NCMEC mit Metas Unterstützung eingerichtete Portal Take It Down unterstützt dich bei der Entfernung von Nackt-, Halbnackt- oder sexuell expliziten Fotos und Videos, die vor der Vollendung deines 18. Lebensjahres* aufgenommen wurden.
Take It Down weist den Nackt-, Halbnackt- oder sexuell expliziten Fotos oder Videos von Personen unter 18 Jahren einen eindeutigen digitalen Fingerabdruck zu, einen sogenannten Hashwert. Teilnehmende Onlineplattformen können anhand der Hashwerte feststellen, ob diese Bilder oder Videos auf ihren Diensten gepostet wurden. Anschließend können sie diese Inhalte entfernen. Das alles geschieht, ohne dass das Bild oder Video jemals von deinem Gerät weitergegeben wird. Lediglich der Hashwert wird bei Take It Down hochgeladen und an das NCMEC übermittelt. Wenn jemand versucht, ein übereinstimmendes Bild auf einer Plattform eines der teilnehmenden Unternehmen zu veröffentlichen, überprüft das Unternehmen den Inhalt auf seiner Plattform, um festzustellen, ob er gegen seine Richtlinien verstößt, und ergreift entsprechende Maßnahmen.
* Wenn du über 18 Jahre alt bist und du befürchtest, dass ein intimes Bild oder Video von dir veröffentlicht oder geteilt werden könnte, kannst du mithilfe von StopNCII.org Maßnahmen ergreifen, um die weitere Verbreitung zu verhindern.
Stark gegen sexuelle Erpressung
Sexuelle Erpressung (engl. „Sextortion“) ist die Androhung, intime Bilder von dir zu veröffentlichen, wenn du nicht etwas Bestimmtes tust, das du eigentlich nicht tun möchtest. Die auf unserer Seite „Stark gegen sexuelle Erpressung“ verfügbaren Ressourcen helfen allen Betroffenen, die Unterstützung und Informationen benötigen.

Unsere Richtlinien
Wir lassen keinerlei Inhalte zu, in denen oder durch die Kinder sexuell missbraucht, ausgebeutet oder gefährdet werden. Wenn wir Kenntnis von möglicher Ausbeutung oder dem Missbrauch von Kindern erlangen, melden wir dies dem National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC). Das NCMEC arbeitet mit Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt zusammen.
Außerdem kooperieren wir mit externen Expert*innen, um unsere Richtlinien sowie deren Durchsetzung hinsichtlich Problemen mit der Onlinesicherheit zu besprechen und zu optimieren.
Menschen teilen Nacktbilder von Kindern aus verschiedenen Gründen, sei es um Empörung zum Ausdruck zu bringen oder infolge fragwürdigen Humors. Uns ist bewusst, dass Menschen manchmal Nacktbilder ihrer eigenen Kinder ohne böse Absichten teilen. Diese Bilder werden jedoch generell entfernt, weil die Gefahr besteht, dass sie von anderen missbräuchlich verwendet werden. So dämmen wir die Wahrscheinlichkeit ein, dass andere Personen sie wiederverwenden oder zweckentfremden.
Die Gemeinschaftsstandards erklären, was in der App erlaubt ist und was nicht. Unsere Richtlinien gegen Kindesmissbrauch sind Teil dieser Richtlinien und werden aktiv durchgesetzt.